Seit der sonnenreiche September endete, regnet es. So konnte ich heute den zusätzlichen freien Tag nutzen und die Stiefel ändern, die seit Januar warteten, fertig gestellt zu werden. Mir gefiel der untere Teil der Stiefel und sie waren richtig bequem, also kaufte ich sie um den Versuch zu starten, Stiefeletten daraus zu machen. Die Idee war gewagt, weil ich weder über die Nähmaschine eines Schusters verfüge, noch über Ledernadeln. Eine starke Nadel und eine stärkere Fadenspanung mussten reichen. Den abgeschnittenen Schaft fasste ich mit Band ein, auf das ich die Spitze nähte. Keine außergewöhnliche Arbeit, außer das Einfassband mit den Stecknadeln an den Stiefeln zu fixieren. Es piekt so schön, wenn man an den Nadelspitzen hängen bleibt. Und weil die Stiefel ungewohnt klobig für diese filigrane Arbeit waren, hat es oft gepiekst. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
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