Nachdem ich im Baumarkt war um Ketten für einen neuen Gürtel, einen Komposter für Pflanzenabfälle und Saat für die Beete zu kaufen - eine Mischung, die ich nie gedacht hätte in einem Baumarkt zu
erledigen - habe ich sechs Stunden bei Sonnenschein im Garten verbracht. Sogar ein Sonnenhut war von Nöten, damit mir die Hitze kein Kopfweh bereitet.
Als erstes erntete ich die letzten Gurken ab, von denen ich den Eindruck hatte, sie wachsen nicht mehr. Die Pflanzenteile liegen schon bereit für den Komposter, den ich noch aufbauen muss. Danach
machte ich mich an das Kartoffelbeet, das ich ruhen ließ. Falls sich doch Kartoffeln darin befanden, sollten sie in Ruhe reifen können. Damals als die Pflanzenteile matschig und faulig über dem
Beet hingen, hatte ich gedacht, die Kartoffeln wären hin. Feinste Bio Drillinge, die Saatkartoffeln waren vom Rewe, kamen zum Vorschein. Erst einige, dann immer mehr. Ich konnte es kaum glauben.
Am Ende waren es zwei Kilo, aus sechs kleinen Kartoffeln. Die werden morgen mit Tsatsiki verspeist. Die Himbeeren wurden von mir direkt am Strauch vernascht.
In die Beete habe ich einiges ausgesät, was ich dieses Jahr noch zu ernten hoffe. Salat, Rauke, Zwiebeln und einige Kräuter.
Die abgebrochene Sonnenblume hat noch einige Blüten hervorgebracht, was mich und auch die Stieglitze freut. Die sind leider so scheu, dass ich sie nicht einmal fotografieren konnte. Immer wenn sie mich entdeckten, verschwanden sie. Während andere Vögel wiederkommen, wenn gutes Essen lockt, bleiben sie fern.
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